06 Margarete Kopeinig im ZEITGESPRÄCH mit Gerhard Schmid
In der Zeitgespräche-Folge sprachen wir mit Journalistin Margareta Kopeinig über ihre Rolle als Europa-Beauftragte und die Auswirkungen der türkis-blauen Koalition.
20.07.2020 32 min
Zusammenfassung & Show Notes
Gespräche auf Augenhöhe, auf Höhe der Zeit: Die „ZEITGESPRÄCHE“ sind ein eindrückliches Zeugnis von Anstand und Respekt.
Zeit für Gespräche – Zeit für Antworten. Gerhard Schmid liefert mit seinen „ZEITGESPRÄCHEN“ beides. Und das zur richtigen Zeit. Denn mit dieser Reihe gelingt, was in der Eile des Alltags oft leider zu kurz kommt: Erfahrung und Persönlichkeit zusammenbringen. Das Gespräch suchen und finden. Zuhören, Menschen und ihre Geschichten und Erfahrungen wirken lassen.
Zeit für Gespräche – Zeit für Antworten. Gerhard Schmid liefert mit seinen „ZEITGESPRÄCHEN“ beides. Und das zur richtigen Zeit. Denn mit dieser Reihe gelingt, was in der Eile des Alltags oft leider zu kurz kommt: Erfahrung und Persönlichkeit zusammenbringen. Das Gespräch suchen und finden. Zuhören, Menschen und ihre Geschichten und Erfahrungen wirken lassen.
In dieser Ausgabe von Zeitgespräche begrüße ich den faszinierenden Gast Margareta Kopeinig, eine renommierte Journalistin mit internationalem Hintergrund. Margareta erzählt von ihrem Werdegang, ihrer Leidenschaft für Journalismus und ihrer langjährigen Tätigkeit beim Kurier. Sie betont, dass sie sich keinen besseren Beruf vorstellen kann und dass die Zeit um den Fall der Berliner Mauer eine besonders aufregende Zeit für sie war. Wir diskutieren auch über ihre internationale Prägung und ihr Interesse an europäischen Fragen. Margareta hat in Lateinamerika studiert und viel von der Welt gesehen. Europa liegt ihr besonders am Herzen, und sie hat Bücher über die europäische Integration und den Weg Österreichs geschrieben. Wir gehen zurück ins Jahr 1992, als Österreich den Antrag auf EU-Mitgliedschaft gestellt hat. Margareta erklärt, dass es eine politisch schwierige Entscheidung war und es auch innerhalb der Sozialdemokratie Widerstand gab. Sie erläutert die Rolle von verschiedenen politischen Parteien und Politikern bei der Integration Österreichs in die EU. Wir sind der Meinung, dass Österreich eine starke europäische Haltung einnehmen sollte, besonders in Zeiten von Wirtschaftskrisen. Kritisiert wird die Ablehnung des Recovery Funds durch die österreichische Regierung, da dies die europäische Solidarität infrage stellt. Wir glauben, dass eine stärkere europäische Bildung wichtig ist, um den Europa-Gedanken zu fördern und junge Menschen für europäische Fragen zu begeistern. Margareta spricht auch über ihre Arbeit als Europa-Beauftragte des Burgenlandes und betont die Bedeutung der Zusammenarbeit auf regionaler Ebene für eine starke europäische Union. Sie erklärt, wie viel EU-Gelder in das Burgenland investiert wurden und wie wichtig diese Investitionen gerade in Zeiten von Corona sind. Wir betrachten auch die aktuellen Entwicklungen in der österreichischen Innenpolitik und sind besorgt über den Schaden, den die türkis-blaue Koalition angerichtet hat. Wir sind der Meinung, dass es wichtig ist, gegen Provinzialismus anzukämpfen und die europäische Perspektive nicht aus den Augen zu verlieren. Zum Abschluss des Gesprächs überreiche ich Margareta ein symbolisches Geschenk - Wiener Bioblötenhonig aus Hietzing - als Zeichen der Solidarität und Kraft, die wir alle brauchen. Ich wünsche Margareta viel Erfolg für ihre zukünftigen Herausforderungen im Journalismus und im Burgenland.
Die „ZEITGESPRÄCHE“ sind geprägt von Anstand und Respekt. Vor Menschen, Werten und dem demokratischen Miteinander. Sie verbinden spannende Einblicke mit klugen Gedanken und vergnüglichen Momenten im Leben wunderbarer Persönlichkeiten.