ZEITGESPRÄCHE mit Gerhard Schmid

Gerhard Schmid

56 Dr. Wolfgang Petritsch im ZEITGESPRÄCH mit Gerhard Schmid

Im Interview: Bedenken Russlands hören, diplomatische Lösungen suchen, frühzeitig Konflikte erkennen, länderübergreifende Lösungen finden. Botschafter betont Kommunikation und gemeinsame Perspektiven.

10.10.2022 38 min

Zusammenfassung & Show Notes

Gespräche auf Augenhöhe, auf Höhe der Zeit: Die „ZEITGESPRÄCHE“ sind ein eindrückliches Zeugnis von Anstand und Respekt.

Zeit für Gespräche – Zeit für Antworten. Gerhard Schmid liefert mit seinen „ZEITGESPRÄCHEN“ beides. Und das zur richtigen Zeit. Denn mit dieser Reihe gelingt, was in der Eile des Alltags oft leider zu kurz kommt: Erfahrung und Persönlichkeit zusammenbringen. Das Gespräch suchen und finden. Zuhören, Menschen und ihre Geschichten und Erfahrungen wirken lassen. 

In der Interview haben wir betont, wie wichtig es ist, auf die Bedenken Russlands zu hören und diplomatische Lösungen zu suchen. Wir müssen aus vergangenen Fehlern lernen und die Sicherheitslage in Europa realistisch bewerten, um eine ähnliche Situation wie in der Ukraine zu vermeiden. Es ist entscheidend, eine Strategie zu entwickeln, um Konflikte frühzeitig zu erkennen und zu verhindern, wobei diplomatische Maßnahmen und Dialogbereitschaft eine zentrale Rolle spielen. Europa sollte seine historische Verantwortung wahrnehmen und sich aktiv für den Frieden einsetzen. Außerdem ist es wichtig, Strategien zu entwickeln, um sich aus Kriegen zu lösen und länderübergreifende Lösungen zu finden. Dabei sollten wir uns auch auf die Interessen und Sorgen anderer Länder einlassen und nicht einseitig handeln. Nur durch gemeinsame Bemühungen um friedliche Lösungen können langfristige Stabilität und Sicherheit für alle Menschen in Europa gewährleistet werden. Es wurde betont, dass wir uns in einer veränderten globalen Machtlandschaft befinden, in der traditionelle Machtstrukturen nicht mehr ausreichen. Neben China, Indien und der arabischen Welt gewinnen auch Technologieriesen wie Google an Bedeutung. Die Europäische Union spielt bereits eine starke Rolle in der Regulierung des digitalen Bereichs und setzt Standards, denen andere Länder folgen müssen, um mit ihr zu handeln. Es wurde die Notwendigkeit betont, politische und soziale Prinzipien im digitalen Zeitalter zu entwickeln, die auf grundlegenden Werten basieren. Zusätzlich haben wir den Gast, Botschafter Wolfgang, begrüßt, der als österreichischer Botschafter einen Beitrag leisten möchte, um Generationen der Zukunft zusammenzubringen und die Bedeutung von Kommunikation hervorzuheben. Es wurde betont, dass wir alle miteinander sprechen müssen und darauf hingewiesen, dass eine Sozialunion im 21. Jahrhundert entwickelt werden sollte. Wir freuen uns darauf, die Perspektiven des Botschafters Wolfgang zu hören und zu verstehen, wie wir alle gemeinsam daran arbeiten können, diese Botschaft umzusetzen.

Die „ZEITGESPRÄCHE“ sind geprägt von Anstand und Respekt. Vor Menschen, Werten und dem demokratischen Miteinander. Sie verbinden spannende Einblicke mit klugen Gedanken und vergnüglichen Momenten im Leben wunderbarer Persönlichkeiten.