Andreas Januskovecz, Forstdirektor der Stadt Wien im ZEITGESPRÄCH 108 mit Gerhard Schmid
Andreas Januskovecz erklärt die Bedeutung des Leinzer Tiergartens für Wiens Klima und Erholung. Er thematisiert Forstmanagement, Totholz, Wildtierpflege und die Verantwortung der Stadt im Klimaschutz sowie die Notwendigkeit eines integrativen Ansatzes.
06.04.2025 30 min
Zusammenfassung & Show Notes
Gespräche auf Augenhöhe, auf Höhe der Zeit: Die „ZEITGESPRÄCHE“ sind ein eindrückliches Zeugnis von Anstand und Respekt.
Zeit für Gespräche – Zeit für Antworten. Gerhard Schmid liefert mit seinen „ZEITGESPRÄCHEN“ beides. Und das zur richtigen Zeit. Denn mit dieser Reihe gelingt, was in der Eile des Alltags oft leider zu kurz kommt: Erfahrung und Persönlichkeit zusammenbringen. Das Gespräch suchen und finden. Zuhören, Menschen und ihre Geschichten und Erfahrungen wirken lassen.
Zeit für Gespräche – Zeit für Antworten. Gerhard Schmid liefert mit seinen „ZEITGESPRÄCHEN“ beides. Und das zur richtigen Zeit. Denn mit dieser Reihe gelingt, was in der Eile des Alltags oft leider zu kurz kommt: Erfahrung und Persönlichkeit zusammenbringen. Das Gespräch suchen und finden. Zuhören, Menschen und ihre Geschichten und Erfahrungen wirken lassen.
Im Zentrum dieses ZEITGESPRÄCHS steht die bedeutende Rolle der städtischen Wälder für das Klima Wiens. Andreas Januskovecz spricht über den Lainzer Tiergarten, der sich über 2400 Hektar erstreckt und damit fast fünfmal so groß ist wie die Wiener Innenstadt. Er gilt als „größte Klimaanlage der Stadt“ und ist nicht nur historisch wertvoll, sondern auch ein zentraler Erholungsraum für die Bevölkerung.
Januskovecz erklärt, wie modernes Forstmanagement in Wien funktioniert: nachhaltig, naturnah und möglichst störungsfrei für die Erholungssuchenden. Themen wie die Pflege von Wildtieren im urbanen Raum, die biologische Bedeutung von Totholz für CO₂-Bindung, Wasserspeicherung und Bodenbildung sowie die sicht- und spürbaren Auswirkungen des Klimawandels auf Wiens Wälder stehen dabei im Fokus.
Darüber hinaus geht es um die strategische Bedeutung der Forstwirtschaft für den Klimaschutz: Wien ist einer der größten forstwirtschaftlichen Betriebe Österreichs und verfolgt das Ziel, große Flächen nicht nur zu schützen, sondern aktiv für kommende Generationen zu bewirtschaften.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Rolle des Wildtier-Teams der Stadt Wien, das bei Konflikten zwischen Mensch und Wildtier vermittelt und respektvolle Koexistenz im urbanen Raum ermöglicht.
Als Klimadirektor ist Andreas Januskovecz maßgeblich an der Umsetzung von Klimagesetzen und der Entwicklung städtischer Klimabudgets beteiligt. Er betont die Verantwortung der Städte in der globalen Klimadiskussion und plädiert dafür, die Bürgerinnen und Bürger aktiv einzubeziehen.
Zum Abschluss gibt Januskovecz persönliche Einblicke in sein Leben außerhalb des Berufs – zwischen Gartenarbeit, Naturerlebnissen und Radtouren – und spricht über die Verantwortung, die mit seiner Rolle einhergeht.
Ein Gespräch über den Zusammenhang von Stadt und Natur, über Wald als Lebensraum und Klimaschützer – und über Wien als Modellstadt für nachhaltige Umweltpolitik.
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Die „ZEITGESPRÄCHE“ sind geprägt von Anstand und Respekt. Vor Menschen, Werten und dem demokratischen Miteinander. Sie verbinden spannende Einblicke mit klugen Gedanken und vergnüglichen Momenten im Leben wunderbarer Persönlichkeiten.