Roland Geyer, Intendant des Johann Strauss Jahrs 2025 im ZEITGESPRÄCH 101 mit Gerhard Schmid
Professor Roland Geyer spricht über das Johann Strauss-Jahr 2025, betont die Rolle der Frauen in Strauß' Leben und das festliche "Mosaik" an Veranstaltungen, das Wiens Kultur widerspiegelt. Strauß' Musik bleibt eine Quelle der Freude und Inspiration.
17.01.2025 32 min
Zusammenfassung & Show Notes
Gespräche auf Augenhöhe, auf Höhe der Zeit: Die „ZEITGESPRÄCHE“ sind ein eindrückliches Zeugnis von Anstand und Respekt.
Zeit für Gespräche – Zeit für Antworten. Gerhard Schmid liefert mit seinen „ZEITGESPRÄCHEN“ beides. Und das zur richtigen Zeit. Denn mit dieser Reihe gelingt, was in der Eile des Alltags oft leider zu kurz kommt: Erfahrung und Persönlichkeit zusammenbringen. Das Gespräch suchen und finden. Zuhören, Menschen und ihre Geschichten und Erfahrungen wirken lassen.
Zeit für Gespräche – Zeit für Antworten. Gerhard Schmid liefert mit seinen „ZEITGESPRÄCHEN“ beides. Und das zur richtigen Zeit. Denn mit dieser Reihe gelingt, was in der Eile des Alltags oft leider zu kurz kommt: Erfahrung und Persönlichkeit zusammenbringen. Das Gespräch suchen und finden. Zuhören, Menschen und ihre Geschichten und Erfahrungen wirken lassen.
Das ZEITGESPRÄCH mit Professor Roland Geyer, dem Intendanten des Johann Strauss-Jahres 2025, bietet tiefe Einblicke in die Vorbereitungen und das künstlerische Konzept eines Festjahres, das den berühmten Komponisten Johann Strauss ehrt. Geyer, ein angesehener Kulturmanager, skizziert die Unterschiede zwischen einem Festival und einem Festjahr. Während bei Festivals die Programme oft dicht und intensiv sind, erfordert ein Festjahr eine weitaus breitere und weniger intensive Programmgestaltung, um Überforderung bei den Besuchern zu vermeiden.
Geyer spricht über die kulturelle Bedeutung von Johann Strauß und hebt hervor, dass er als einer der ersten international anerkannten „Popstars“ der klassischen Musik angesehen werden kann. Durch seine umfangreichen Reisen, darunter Auftritte in Russland und den USA, hat Strauß nicht nur Europa begeistert, sondern auch seine Musik in andere Teile der Welt getragen. Dies verweist auf die universelle Anziehungskraft seiner Werke, die sowohl gebildete Schichten als auch einfache Arbeiter zu erreichen wussten. Die Meisterhaftigkeit von Strauss' Kompositionen steht im Einklang mit den zeitgenössischen großen Komponisten, was Geyer hervorhebt.
Ein weiterer zentraler Punkt des Gesprächs ist die Rolle der Frauen in Strauss' Leben, die oft als tragende wirtschaftliche und kreative Kräfte hinter seinem Erfolg agierten. Geyer erwähnt, dass seine Mutter sowie seine Frauen entscheidend für seine Karriere waren, indem sie ihn motivierten und ermutigten, seine Karriere in der Musik zu verfolgen, insbesondere auch im Bereich der Operette, wo er erheblich ertragreicher war als in der symphonischen Musik.
Das Gespräch vertieft sich in Strauss' weniger erfreuliche Auseinandersetzungen und persönliche Herausforderungen, darunter seine Reiseangst, die ihn sowohl persönlich als auch psychisch belastete. Trotz seiner Erfolge war Strauß von inneren Konflikten geprägt, die auch seine künstlerische Entwicklung beeinflussten.
Geyer reflektiert über das bevorstehende Festjahr und seine Pläne. Er betont die Notwendigkeit eines „Mosaiks“ aus Veranstaltungen, das die pulsierende Kultur Wiens widerspiegelt. Diese Veranstaltungen sollen über das Jahr verteilt stattfinden, um die öffentliche Aufmerksamkeit aufrechtzuerhalten, ohne das Publikum zu überfordern. Geyer hebt hervor, dass man mit einem einzigartigen, abwechslungsreichen Programm den Geist von Strauß' Musik in all ihren Facetten erlebbar machen möchte.
Er zitiert einige Highlights des Programms von 2025, das eine Vielzahl von Projekten umfasst, die sowohl traditionelle als auch moderne Elemente einbeziehen. Dazu zählen Kooperationen mit zentralen Institutionen und innovative Veranstaltungen, die junge Menschen ansprechen sollen. Geyer ist überzeugt, dass das Festjahr nicht nur eine Feier von Strauß' Erbe ist, sondern auch eine Chance für verschiedene Kunstformen bietet, miteinander zu interagieren und das kulturelle Leben der Stadt zu bereichern.
Das ZEITGESPRÄCH endet mit einer positiven Note, in der Geyer die Freude und den Zauber der Musik von Johann Strauß hervorhebt, die auch heute noch Menschen begeistert und erhebt. Dies unterstreicht seine Rolle als Kulturmanager, der nicht nur die Vergangenheit ehrt, sondern auch eine Verbindung zur Gegenwart schafft und die Wichtigkeit von Musik und Kultur als Quelle der Freude und Inspiration für die Menschen betont.
Geyer spricht über die kulturelle Bedeutung von Johann Strauß und hebt hervor, dass er als einer der ersten international anerkannten „Popstars“ der klassischen Musik angesehen werden kann. Durch seine umfangreichen Reisen, darunter Auftritte in Russland und den USA, hat Strauß nicht nur Europa begeistert, sondern auch seine Musik in andere Teile der Welt getragen. Dies verweist auf die universelle Anziehungskraft seiner Werke, die sowohl gebildete Schichten als auch einfache Arbeiter zu erreichen wussten. Die Meisterhaftigkeit von Strauss' Kompositionen steht im Einklang mit den zeitgenössischen großen Komponisten, was Geyer hervorhebt.
Ein weiterer zentraler Punkt des Gesprächs ist die Rolle der Frauen in Strauss' Leben, die oft als tragende wirtschaftliche und kreative Kräfte hinter seinem Erfolg agierten. Geyer erwähnt, dass seine Mutter sowie seine Frauen entscheidend für seine Karriere waren, indem sie ihn motivierten und ermutigten, seine Karriere in der Musik zu verfolgen, insbesondere auch im Bereich der Operette, wo er erheblich ertragreicher war als in der symphonischen Musik.
Das Gespräch vertieft sich in Strauss' weniger erfreuliche Auseinandersetzungen und persönliche Herausforderungen, darunter seine Reiseangst, die ihn sowohl persönlich als auch psychisch belastete. Trotz seiner Erfolge war Strauß von inneren Konflikten geprägt, die auch seine künstlerische Entwicklung beeinflussten.
Geyer reflektiert über das bevorstehende Festjahr und seine Pläne. Er betont die Notwendigkeit eines „Mosaiks“ aus Veranstaltungen, das die pulsierende Kultur Wiens widerspiegelt. Diese Veranstaltungen sollen über das Jahr verteilt stattfinden, um die öffentliche Aufmerksamkeit aufrechtzuerhalten, ohne das Publikum zu überfordern. Geyer hebt hervor, dass man mit einem einzigartigen, abwechslungsreichen Programm den Geist von Strauß' Musik in all ihren Facetten erlebbar machen möchte.
Er zitiert einige Highlights des Programms von 2025, das eine Vielzahl von Projekten umfasst, die sowohl traditionelle als auch moderne Elemente einbeziehen. Dazu zählen Kooperationen mit zentralen Institutionen und innovative Veranstaltungen, die junge Menschen ansprechen sollen. Geyer ist überzeugt, dass das Festjahr nicht nur eine Feier von Strauß' Erbe ist, sondern auch eine Chance für verschiedene Kunstformen bietet, miteinander zu interagieren und das kulturelle Leben der Stadt zu bereichern.
Das ZEITGESPRÄCH endet mit einer positiven Note, in der Geyer die Freude und den Zauber der Musik von Johann Strauß hervorhebt, die auch heute noch Menschen begeistert und erhebt. Dies unterstreicht seine Rolle als Kulturmanager, der nicht nur die Vergangenheit ehrt, sondern auch eine Verbindung zur Gegenwart schafft und die Wichtigkeit von Musik und Kultur als Quelle der Freude und Inspiration für die Menschen betont.
Die „ZEITGESPRÄCHE“ sind geprägt von Anstand und Respekt. Vor Menschen, Werten und dem demokratischen Miteinander. Sie verbinden spannende Einblicke mit klugen Gedanken und vergnüglichen Momenten im Leben wunderbarer Persönlichkeiten.